Bild: Theo Voll

Landwirte unterstützen Kiebitz Projekt – 25 Nester in Halsbach gefunden

Die Gemeinde Halsbach beteiligt sich am Kiebitz-Projekt des Landschaftspflegeverbandes. Der Kiebitz galt lange Zeit als einer der häufigsten und bekanntesten Vertreter der Feld- und Wiesenvögel Europas. Die Population ging jedoch stark zurück, da der Lebensraum immer weiter eingeschränkt wurde. Der Kiebitz hat sich angepasst und eine Nische zur Brut gefunden. Er brütet nun schwerpunktmäßig in Mais- und Getreideäcker. Damit die Nester nicht unter die Räder von Landmaschinen geraten, arbeiten seit einigen Jahren Vertreter von Landwirtschaft, Jagd und ehrenamtlichem Naturschutz zusammen. Das Projekt „Netzwerke für den Kiebitz“ wird landkreisübergreifend über das sogenannte Bayern Netz Natur über die Landschaftspflegeverbände organisiert. „Auch dieses Jahr haben die ehrenamtlichen Helfer wieder fleißig Kiebitz-Brutpaare beobachtet und die Nester ausgesteckt. Einige hilfsbereite und engagierte Landwirte haben uns dabei sehr unterstützt. Dafür möchten wir uns im Namen der glücklichen Kiebitze, die ihre Eischale verlassen, bedanken“, so Simon Stöhr vom Landschaftspflegeverband Altötting.

In der Gemeinde Halsbach wurden heuer 25 Nester gefunden und markiert. Die Landwirte erhalten dafür pro Nest 50 Euro. 50 Prozent bezahlt der Landkreis und mit 50 Prozent beteiligt sich die Gemeinde Halsbach.